zurück

 

kleine monster.GROSSE TIERE
Beiträge aus den Bereichen Collage, Fotografie, Malerei, Objektkunst, Papierschnitt, Skulptur und Zeichnung

Leseprobe

Tierdarstellungen haben eine lange kunsthistorische Tradition. Zeugnis dafür geben unter anderem Höhlenmalereien der Steinzeit, Grabbeigaben der ägyptischen Pharaonen sowie Tierdarstellungen im Barock und im Klassizismus. Die Reihe lässt sich anhand zahlreicher Beispiele fortsetzen. „Junger Hase“ (1502) von Albrecht Dürer ist dabei ebenso in die Kunstgeschichte eingegangen, wie „Rattenkönig“ (1991-1993) von Katharina Fritsch, „Dog Paintings“ (1995) von David Hockney oder „Balloon Dog“ (1994-2000) von Jeff Koons.
Tiere wurden in allen Jahrhunderten gezeichnet, gemalt, modelliert und gefilmt. Noch nie jedoch gab es so viele Tierdokumentationen, Tierfotos, Tierpostkarten und Tierkalender wie heute. So wundert es nicht, dass sich gerade die zeitgenössische Kunst immer wieder mit diesem Thema auseinandersetzt und auch junge Künstlerinnen und Künstler den Umgang mit „kleinen Monstern“ und „großen Tieren“ nicht scheuen.

 

aus dem Katalog "kleine monster.GROSSE TIERE" von Judith.P.Fischer